Aschaffenburger Aufstockung - Justizgebäude von Fthenakis Ropee Architektenkooperative

23.02.2023 Das Justizgebäude in Aschaffenburg ist ein gelungenes Beispiel für die Zeit des Wiederaufbaus. Entworfen vom Regierungsbaumeister Eberhard Eiser, wurde es zwischen 1957 und 1960 errichtet. Ein massiger Verwaltungstrakt trifft hier funktional klar gegliedert auf einen niedrigeren Flügel mit Sitzungssälen. Wie lässt sich ein solches Ensemble, das seit 2012 zudem unter Denkmalschutz steht, erweitern, ohne die ursprüngliche Komposition aus dem Gleichgewicht zu bringen? Dieser Herausforderung hat sich die Fthenakis Ropee Architektenkooperative (München) im Rahmen einer Generalsanierung gestellt. Beginnen wir zunächst mit dem Bestand. Der wurde von den Architekt*innen außen wie innen mit viel Liebe zum Detail erhalten und hergerichtet. Es spricht für sich, dass einige der Anpassungen an die heutigen Bedürfnisse auf den ersten Blick nur im Plan erkennbar sind. Das gilt beispielsweise für die gläserne Einhausung des einst offenen Treppenhauses mit Blick auf die Erfordernisse des Brandschutzes. Ähnliche, wenn vielleicht auch filigranere Lösungen findet man schon bei anderen Bauten gleicher Entstehungszeit. Entscheidend in funktionaler Hinsicht war außerdem die Ergänzung eines zweiten... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Aschaffenburger Aufstockung
 - Justizgebäude von Fthenakis Ropee Architektenkooperative


23.02.2023
Das Justizgebäude in Aschaffenburg ist ein gelungenes Beispiel für die Zeit des Wiederaufbaus. Entworfen vom Regierungsbaumeister Eberhard Eiser, wurde es zwischen 1957 und 1960 errichtet. Ein massiger Verwaltungstrakt trifft hier funktional klar gegliedert auf einen niedrigeren Flügel mit Sitzungssälen. Wie lässt sich ein solches Ensemble, das seit 2012 zudem unter Denkmalschutz steht, erweitern, ohne die ursprüngliche Komposition aus dem Gleichgewicht zu bringen? Dieser Herausforderung hat sich die Fthenakis Ropee Architektenkooperative (München) im Rahmen einer Generalsanierung gestellt. Beginnen wir zunächst mit dem Bestand. Der wurde von den Architekt*innen außen wie innen mit viel Liebe zum Detail erhalten und hergerichtet. Es spricht für sich, dass einige der Anpassungen an die heutigen Bedürfnisse auf den ersten Blick nur im Plan erkennbar sind. Das gilt beispielsweise für die gläserne Einhausung des einst offenen Treppenhauses mit Blick auf die Erfordernisse des Brandschutzes. Ähnliche, wenn vielleicht auch filigranere Lösungen findet man schon bei anderen Bauten gleicher Entstehungszeit. Entscheidend in funktionaler Hinsicht war außerdem die Ergänzung eines zweiten...
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