Aufstieg in Tokio - Restaurant und Wohnungen von Florian Busch Architects

20.07.2023 Das in Tokio ansässige Büro Florian Busch Architects ist bekannt für seinen Hang zu besonderen Grundrisskonfigurationen. Dies resultierte etwa im vielarmigen Ferienhaus auf Hokkaido, das nach und nach mit seiner Umgebung verschmilzt. In Kyoto dagegen ließen die Architekt*innen eine Bar über mehrere Geschosse szenisch emporsteigen. Ankerpunkt war dabei eine offene Treppe, die Haus und Abendgestaltung strukturierte. Auch im Falle des jüngst fertiggestellten Projekts im belebten Tokioter Bezirk Shinjuku dient eine schmale und lediglich an wenigen Stellen von Lichteinfall inszenierte Treppe dem cineastisch anmutenden Aufstieg. Statt den Kern auszubilden, windet sie sich entlang der Gebäudefassade hinauf, lässt sogar den Grundriss verspringen, bis sie schließlich eine große Dachterrasse erreicht. Dort angekommen, hat man auf dem Weg zwei Restaurantebenen und zwei Apartments hinter sich gelassen. Kein Wunder, dass dem so ist: Der schmale Fußabdruck des Gebäudes beeinflusst die Erschließung der Innenräume deutlich. Beispiele dafür finden sich zu Genüge: Etwa beim wahrscheinlich bekanntesten Betontürmchen im angrenzenden Tokioter Stadtteil Shibuya, also Takamitsu Azumas Tower House, an das... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Aufstieg in Tokio - Restaurant und Wohnungen von Florian Busch Architects


20.07.2023
Das in Tokio ansässige Büro Florian Busch Architects ist bekannt für seinen Hang zu besonderen Grundrisskonfigurationen. Dies resultierte etwa im vielarmigen Ferienhaus auf Hokkaido, das nach und nach mit seiner Umgebung verschmilzt. In Kyoto dagegen ließen die Architekt*innen eine Bar über mehrere Geschosse szenisch emporsteigen. Ankerpunkt war dabei eine offene Treppe, die Haus und Abendgestaltung strukturierte. Auch im Falle des jüngst fertiggestellten Projekts im belebten Tokioter Bezirk Shinjuku dient eine schmale und lediglich an wenigen Stellen von Lichteinfall inszenierte Treppe dem cineastisch anmutenden Aufstieg. Statt den Kern auszubilden, windet sie sich entlang der Gebäudefassade hinauf, lässt sogar den Grundriss verspringen, bis sie schließlich eine große Dachterrasse erreicht. Dort angekommen, hat man auf dem Weg zwei Restaurantebenen und zwei Apartments hinter sich gelassen. Kein Wunder, dass dem so ist: Der schmale Fußabdruck des Gebäudes beeinflusst die Erschließung der Innenräume deutlich. Beispiele dafür finden sich zu Genüge: Etwa beim wahrscheinlich bekanntesten Betontürmchen im angrenzenden Tokioter Stadtteil Shibuya, also Takamitsu Azumas Tower House, an das...
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