Des Kaisers altes Porzellan - Museum in Jingdezhen von Studio Zhu-Pei

19.10.2020 Jingdezhen befindet sich im Norden der Provinz Jiangxi. Aufgrund der reichen Kaolinvorkommen, der weiten Wälder und der Lage am Fluss Chang ist die Stadt für die Herstellung von Porzellan und dessen Export geradezu prädestiniert. Kein Wunder also, dass Jingdezhen während der Ming-Dynastie zur Kaiserlichen Produktionsstätte ernannt wurde und heute als Hauptstadt des Porzellans gilt. Studio Zhu-Pei realisierte nun auf einem rund 10.000 Quadratmeter großen Grundstück im Zentrum des historischen Viertels, direkt neben der kaiserlichen Ofenanlage, das Imperial Kiln Museum, das sich der Geschichte der Keramik in Jingdezhen widmet. Der Komplex besteht aus mehreren unterschiedlich geformten Ziegelgewölben, die mit Sorgfalt in bestehende Ruinen älterer Bauten – die teilweise auch erst während des Baus ans Tageslicht kamen – integriert wurden. Dem Architekten zufolge verkörpern die massiven Bögen eine abstrahierte Kombination des traditionellen Brennofens mit der „Glätte“ Chinas. Im Erdgeschoss öffnet sich das Foyer mit einer einladenden Geste zu dem Ruinen-Park, um die Besucher*innen in das Museum zu locken. Von hier aus gelangen sie über eine Treppe hinunter in fünf versunkene Höfe, die... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Des Kaisers altes Porzellan
 - Museum in Jingdezhen von Studio Zhu-Pei


19.10.2020
Jingdezhen befindet sich im Norden der Provinz Jiangxi. Aufgrund der reichen Kaolinvorkommen, der weiten Wälder und der Lage am Fluss Chang ist die Stadt für die Herstellung von Porzellan und dessen Export geradezu prädestiniert. Kein Wunder also, dass Jingdezhen während der Ming-Dynastie zur Kaiserlichen Produktionsstätte ernannt wurde und heute als Hauptstadt des Porzellans gilt. Studio Zhu-Pei realisierte nun auf einem rund 10.000 Quadratmeter großen Grundstück im Zentrum des historischen Viertels, direkt neben der kaiserlichen Ofenanlage, das Imperial Kiln Museum, das sich der Geschichte der Keramik in Jingdezhen widmet. Der Komplex besteht aus mehreren unterschiedlich geformten Ziegelgewölben, die mit Sorgfalt in bestehende Ruinen älterer Bauten – die teilweise auch erst während des Baus ans Tageslicht kamen – integriert wurden. Dem Architekten zufolge verkörpern die massiven Bögen eine abstrahierte Kombination des traditionellen Brennofens mit der „Glätte“ Chinas. Im Erdgeschoss öffnet sich das Foyer mit einer einladenden Geste zu dem Ruinen-Park, um die Besucher*innen in das Museum zu locken. Von hier aus gelangen sie über eine Treppe hinunter in fünf versunkene Höfe, die...

>>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>