Ein Inlay für den Denkmalschutz - Mehrfamilienhaus-Erweiterung in Zürich von Bob Gysin Partner Architekten

19.08.2024 Im Zentrum Zürichs, in direkter Nachbarschaft zum Tramdepot Elisabethenstraße, das Mitte des letzten Jahrhunderts im Sinne des Neuen Bauens errichtet wurde, sanierte und erweiterte das ortsansässige Büro Bob Gysin Partner Architekten ein Mehrfamilienhaus aus dem Jahr 1896. Die Bauherrenschaft übernahm die Stiftung Bauen und Wohnen SWB (Zürich), die als gemeinnütziger Bauträger seit ihrer Gründung in den 1950er Jahren bezahlbaren Wohnraum schafft und verwaltet. Nach einer Machbarkeitsstudie und Direktbeauftragung des Planungsbüros 2018 konnten die sechs Wohneinheiten im Frühjahr letzten Jahres bezogen werden. Als wesentliche Herausforderung nannten die Architekt*innen neben dem bauteilspezifisch geltenden Denkmalschutz das geringe Projektbudget – die Kosten sind mit einer Höhe von umgerechnet rund 2.7 Millionen Euro angegeben. Für eine energetische Ertüchtigung des Baus wurden Fenster ausgetauscht und die Dämmung an Dach, Hof- und Stirnfassaden erneuert. Während die straßenseitige Fassade weitgehend unverändert blieb, ergänzten die Architekt*innen auf der Rückseite eine selbsttragende Erker-Konstruktion, die sich über alle Obergeschosse erstreckt. In Sichtbeton ausgeführt, bildet... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Ein Inlay für den Denkmalschutz
 - Mehrfamilienhaus-Erweiterung in Zürich von Bob Gysin Partner Architekten


19.08.2024
Im Zentrum Zürichs, in direkter Nachbarschaft zum Tramdepot Elisabethenstraße, das Mitte des letzten Jahrhunderts im Sinne des Neuen Bauens errichtet wurde, sanierte und erweiterte das ortsansässige Büro Bob Gysin Partner Architekten ein Mehrfamilienhaus aus dem Jahr 1896. Die Bauherrenschaft übernahm die Stiftung Bauen und Wohnen SWB (Zürich), die als gemeinnütziger Bauträger seit ihrer Gründung in den 1950er Jahren bezahlbaren Wohnraum schafft und verwaltet. Nach einer Machbarkeitsstudie und Direktbeauftragung des Planungsbüros 2018 konnten die sechs Wohneinheiten im Frühjahr letzten Jahres bezogen werden. Als wesentliche Herausforderung nannten die Architekt*innen neben dem bauteilspezifisch geltenden Denkmalschutz das geringe Projektbudget – die Kosten sind mit einer Höhe von umgerechnet rund 2.7 Millionen Euro angegeben. Für eine energetische Ertüchtigung des Baus wurden Fenster ausgetauscht und die Dämmung an Dach, Hof- und Stirnfassaden erneuert. Während die straßenseitige Fassade weitgehend unverändert blieb, ergänzten die Architekt*innen auf der Rückseite eine selbsttragende Erker-Konstruktion, die sich über alle Obergeschosse erstreckt. In Sichtbeton ausgeführt, bildet...
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