Filmtipp: Arbeit und Liebe - Aalto – Architektur der Emotionen
10.06.2021 Das Architecture Film Festival London eröffnete kürzlich mit den alten Meister*innen einer menschlichen Moderne: Aino und Alvar Aalto. Während das umfangreiche Festivalprogramm trotz Internet und Stream nur auf den Britischen Inseln zu verfolgen ist, lässt sich Virpi Suutaris filmisches Portrait über das finnische Architektenpaar auch hierzulande sehen. Eine Besprechung. Von Stephan Becker Eine sehr gute Entscheidung der Regisseurin Virpi Suutari: Sie nennt ihren Film über den berühmtesten finnischen Architekten einfach nur „Aalto“. Was Platz macht für seine beiden Partnerinnen Aino und – nach deren frühem Tod – Elissa. Schließlich war seine Architektur ebenso wie die legendären Artek-Möbel durch und durch ein kollaboratives Werk. Dabei dürften ihre Entwürfe und Projekte in ihrer Suche nach einer nahbaren und menschenfreundlichen Moderne heute den meisten Architekt*innen zumindest im Ungefähren bekannt sein. Kann also ein Film, der zugleich auch ein Laienpublikum adressiert, hier noch neue Einsichten eröffnen? Eine „Architektur der Emotionen“ verspricht Suutaris Dokumentation im Untertitel. Und was nach Plattitüde klingt, wird in der reichen Textur ihrer filmischen Collage des... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
10.06.2021
Das Architecture Film Festival London eröffnete kürzlich mit den alten Meister*innen einer menschlichen Moderne: Aino und Alvar Aalto. Während das umfangreiche Festivalprogramm trotz Internet und Stream nur auf den Britischen Inseln zu verfolgen ist, lässt sich Virpi Suutaris filmisches Portrait über das finnische Architektenpaar auch hierzulande sehen. Eine Besprechung. Von Stephan Becker Eine sehr gute Entscheidung der Regisseurin Virpi Suutari: Sie nennt ihren Film über den berühmtesten finnischen Architekten einfach nur „Aalto“. Was Platz macht für seine beiden Partnerinnen Aino und – nach deren frühem Tod – Elissa. Schließlich war seine Architektur ebenso wie die legendären Artek-Möbel durch und durch ein kollaboratives Werk. Dabei dürften ihre Entwürfe und Projekte in ihrer Suche nach einer nahbaren und menschenfreundlichen Moderne heute den meisten Architekt*innen zumindest im Ungefähren bekannt sein. Kann also ein Film, der zugleich auch ein Laienpublikum adressiert, hier noch neue Einsichten eröffnen? Eine „Architektur der Emotionen“ verspricht Suutaris Dokumentation im Untertitel. Und was nach Plattitüde klingt, wird in der reichen Textur ihrer filmischen Collage des...
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