Fußball vor den Dolomiten - Stadionumbau in Bozen von gmp

13.03.2023 Infolge des Ersten Weltkriegs fielen Bozen und das südliche Tirol nach über fünf Jahrhunderten habsburgischer Zugehörigkeit 1919 an das Königreich Italien. Nach der Machtergreifung durch die Faschisten 1922 wurde die Stadt im Zuge einer massiven Italienisierungskampagne baulich verändert, industrialisiert und für die zuwandernde Bevölkerung räumlich erweitert. Den Bebauungsplan für Bozen schuf 1929 der von Mussolini geschätzte Architekt Marcello Piacentini. Neue Stadtviertel im Stil des Razionalismo sowie Symbolbauten in den monumental-klassizistischen Formen offizieller faschistischer Staatsbaukunst entstanden in den 1930er Jahren jenseits der Altstadt am anderen Ufer von Talfer und Eisack. Dazu gehört das Drusus-Stadion mit seinen neoklassizistischen Portalfassaden, programmatisch benannt nach dem römischen Feldherrn der frühen Kriege gegen die Germanen. Seit den 1970er Jahren ist das Stadion Spielstätte des in der Landeshauptstadt beheimateten FC Südtirol. Um den Klassenaufstieg in die 2. Italienische Liga, die Serie B zu ermöglichen, musste das Stadion an die Anforderungen des Profifußballs angepasst werden. Dabei galt es, den historischen Bestand so weit wie möglich zu... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Fußball vor den Dolomiten
 - Stadionumbau in Bozen von gmp


13.03.2023
Infolge des Ersten Weltkriegs fielen Bozen und das südliche Tirol nach über fünf Jahrhunderten habsburgischer Zugehörigkeit 1919 an das Königreich Italien. Nach der Machtergreifung durch die Faschisten 1922 wurde die Stadt im Zuge einer massiven Italienisierungskampagne baulich verändert, industrialisiert und für die zuwandernde Bevölkerung räumlich erweitert. Den Bebauungsplan für Bozen schuf 1929 der von Mussolini geschätzte Architekt Marcello Piacentini. Neue Stadtviertel im Stil des Razionalismo sowie Symbolbauten in den monumental-klassizistischen Formen offizieller faschistischer Staatsbaukunst entstanden in den 1930er Jahren jenseits der Altstadt am anderen Ufer von Talfer und Eisack. Dazu gehört das Drusus-Stadion mit seinen neoklassizistischen Portalfassaden, programmatisch benannt nach dem römischen Feldherrn der frühen Kriege gegen die Germanen. Seit den 1970er Jahren ist das Stadion Spielstätte des in der Landeshauptstadt beheimateten FC Südtirol. Um den Klassenaufstieg in die 2. Italienische Liga, die Serie B zu ermöglichen, musste das Stadion an die Anforderungen des Profifußballs angepasst werden. Dabei galt es, den historischen Bestand so weit wie möglich zu...
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