Introvertiert im Innenhof - Remisenumbau in Berlin von ALAS Alarcon Linde Architects

13.03.2023 Garagenanlagen innerhalb von Wohnblocks wie dieses Exemplar von 1931 sind in Berlin keine Seltenheit. Damals konnte man ein Auto nur dann anmelden, wenn auch ein Stellplatz vorhanden war, und das Parken am Straßenrand war verboten. Nicht wenige dieser Flachbauten dienten als wohnraumerweiternde Hobbyräume oder wurden zwischenzeitlich kommerziell umgenutzt. So auch der Komplex zwischen Sonnenallee und Wilhelm-Busch-Straße in Nord-Neukölln, der zunächst als Kunstlager verwendet und später zur Schlosserei umgebaut wurde. Zuletzt stand er einige Jahre leer. 2018 schließlich erwarb eine Gruppe von Künstler*innen und Designer*innen das dreiseitig bebaute Grundstück, um den Bestand in Werkstätten und Wohnungen für den Eigenbedarf umzuwandeln. 2019 begannen die Sanierungsmaßnahmen nach Plänen von ALAS Alarcon Linde Architects (Berlin), die 2022 abgeschlossen werden konnten. Die um den quadratischen Hof angeordneten Kubaturen sowie die Ziegelmauerwerksfassaden der beiden ursprünglichen Garagenbauten im Nordwesten und Südosten des Geländes blieben weitgehend erhalten, sodass die Geschichte der Remisen weiterhin ablesbar bleibt. Lediglich ein freistehender Radschuppen wurde ergänzt. Im... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Introvertiert im Innenhof
 - Remisenumbau in Berlin von ALAS Alarcon Linde Architects


13.03.2023
Garagenanlagen innerhalb von Wohnblocks wie dieses Exemplar von 1931 sind in Berlin keine Seltenheit. Damals konnte man ein Auto nur dann anmelden, wenn auch ein Stellplatz vorhanden war, und das Parken am Straßenrand war verboten. Nicht wenige dieser Flachbauten dienten als wohnraumerweiternde Hobbyräume oder wurden zwischenzeitlich kommerziell umgenutzt. So auch der Komplex zwischen Sonnenallee und Wilhelm-Busch-Straße in Nord-Neukölln, der zunächst als Kunstlager verwendet und später zur Schlosserei umgebaut wurde. Zuletzt stand er einige Jahre leer. 2018 schließlich erwarb eine Gruppe von Künstler*innen und Designer*innen das dreiseitig bebaute Grundstück, um den Bestand in Werkstätten und Wohnungen für den Eigenbedarf umzuwandeln. 2019 begannen die Sanierungsmaßnahmen nach Plänen von ALAS Alarcon Linde Architects (Berlin), die 2022 abgeschlossen werden konnten. Die um den quadratischen Hof angeordneten Kubaturen sowie die Ziegelmauerwerksfassaden der beiden ursprünglichen Garagenbauten im Nordwesten und Südosten des Geländes blieben weitgehend erhalten, sodass die Geschichte der Remisen weiterhin ablesbar bleibt. Lediglich ein freistehender Radschuppen wurde ergänzt. Im...
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