Glückliches Cafe
Das glückliche Cafe — Café Joyeux — auf der Pariser Prachtstraße Champs Élysées entstand als Pop-up-Cafe. Die Idee dahinter: Einen besonderen Ort der Begegnung und Beschäftigung zu schaffen. Der Beitrag Glückliches Cafe erschien zuerst auf architektur-online.
Das glückliche Cafe — Café Joyeux — auf der Pariser Prachtstraße Champs Élysées entstand als Pop-up-Cafe. Die Idee dahinter: Einen besonderen Ort der Begegnung und Beschäftigung zu schaffen.
Das zentrale Gestaltungselement des vom Architekturbüro PCA-Stream gestalteten Projekts bildet das zweigeschosshohe Raumregal, das sich an einer Seitenwand in die Höhe zieht. Es markiert gleichzeitig den wichtigsten Bereich des Lokals, die Bar, an der die Getränke und Speisen zubereitet werden. Diese ist sehr kompakt gehalten und alle notwendigen Abläufe lassen sich hier optimiert ausführen und alles Notwendige befindet sich in Griffweite.
Nicht nur an der Bar, sondern auch im Regal hat alles seinen Platz. Auf scheinbar diffuse Art und Weise ist es in größere und kleinere Fächer unterteilt. Ebenso wie die Bar besteht auch das Regal aus OSB-Platten mit farblich gelben Akzenten. Das satte Sonnengelb zieht sich als durchgehende Farbe durch die gesamte Gestaltung des Cafes und wirkt identitätsstiftend.
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Als Pop-up-Cafe geplant, also nur temporär angedacht, erfreut sich das Café Joyeux heute großer Beliebtheit. Nicht nur die Gestaltung und die dadurch geschaffene Atmosphäre tragen dazu bei, auch die Art und Weise, wie das Cafe betrieben wird. Es ist ein Ort des Miteinander, an dem Menschen mit besonderen Bedürfnissen arbeiten. Vor allem Menschen mit Down-Syndrom und mit autistischen Erkrankungen finden hier eine Beschäftigung, sollen so „sichtbar“ und in die Gesellschaft integriert werden. Das Café Joyeux ist ein Ort der Begegnung, der Interaktion, an dem Inklusion geschaffen wird. Die Architektur von PCA Stream wirkt dabei unterstützend.
Fotos: Salem Mostefaoui for PCA-STREAM
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