Holzbau für Historisches - Konzernarchiv in Essen von Elementar

16.08.2024 Bei Archivgebäuden sind oft Stein und Beton die Materialien der Wahl. Das suggeriert Beständigkeit, auch wenn der Einsturz des Kölner Stadtarchivs vom Gegenteil zeugt. Dass nun RWE sein historisches Konzernarchiv aus Holz errichten ließ, bekommt damit fast schon exemplarische Bedeutung. Entworfen und umgesetzt wurde das Projekt vom Wuppertaler Büro Elementar. Das langgezogene Gebäude steht auf einem RWE-Gelände im Osten von Essen, wo auch eine konzerneigene Ingenieursgesellschaft ihren Sitz hat. Das Areal wurde von der Brach- zur Retentionsfläche entwickelt, schreiben die Architekt*innen zur Standortwahl. Einst befand sich hier die Kokerei Friedrich Ernestine, später wurde das Gelände von einem Bauunternehmen genutzt. Der Boden ist nur bedingt tragfähig, weshalb das Archiv in eingeschossiger Bauweise auf die gepflasterte Fläche gesetzt wurde. Um trotzdem ein gewisses Maß an Entsiegelung zu erzielen, wurde die Dachfläche begrünt. Ein umlaufendes Pflanzbeet, das zugleich als Prallschutz dient, eröffnet weiteres Begrünungspotenzial. Errichtet wurde das weitgehend fensterlose Gebäude aus 30 Zentimeter starken Vollholzwänden, die ohne Einsatz von Leim gefügt und verbaut wurden. Das... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Holzbau für Historisches
 - Konzernarchiv in Essen von Elementar


16.08.2024
Bei Archivgebäuden sind oft Stein und Beton die Materialien der Wahl. Das suggeriert Beständigkeit, auch wenn der Einsturz des Kölner Stadtarchivs vom Gegenteil zeugt. Dass nun RWE sein historisches Konzernarchiv aus Holz errichten ließ, bekommt damit fast schon exemplarische Bedeutung. Entworfen und umgesetzt wurde das Projekt vom Wuppertaler Büro Elementar. Das langgezogene Gebäude steht auf einem RWE-Gelände im Osten von Essen, wo auch eine konzerneigene Ingenieursgesellschaft ihren Sitz hat. Das Areal wurde von der Brach- zur Retentionsfläche entwickelt, schreiben die Architekt*innen zur Standortwahl. Einst befand sich hier die Kokerei Friedrich Ernestine, später wurde das Gelände von einem Bauunternehmen genutzt. Der Boden ist nur bedingt tragfähig, weshalb das Archiv in eingeschossiger Bauweise auf die gepflasterte Fläche gesetzt wurde. Um trotzdem ein gewisses Maß an Entsiegelung zu erzielen, wurde die Dachfläche begrünt. Ein umlaufendes Pflanzbeet, das zugleich als Prallschutz dient, eröffnet weiteres Begrünungspotenzial. Errichtet wurde das weitgehend fensterlose Gebäude aus 30 Zentimeter starken Vollholzwänden, die ohne Einsatz von Leim gefügt und verbaut wurden. Das...
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