Im Bliesgau um die Laube leben - Wohnhaus von Roman Morschett

26.08.2024 Manchmal fügen sich die Dinge einfach. So zumindest erzählt Roman Morschett (Basel) die Geschichte seines Erstlingswerkes, das jüngst für den DAM Preis 2025 nominiert wurde. Am Anfang stand der Klassiker der Bürogründung: Beauftragt wurde der junge Architekt nämlich von seiner Schwester, die mit ihrer Familie zurück aufs Land ziehen wollte – in ein kleines Dorf im saarländischen Bliesgau. Ringsum ist der Ort verhältnismäßig eng bebaut. Doch dort, wo sie ihr Haus errichten wollten, liegt eine alte Obstwiese, umstanden von dichtem Gebüsch. Wahrscheinlich das beste Grundstück im Dorf. Und das nicht nur aufgrund der Idylle. Da hier kein Bebauungsplan bestand, musste Morschett sich nicht daranhalten, einen kompakten Baukörper zu entwerfen – wie im restlichen Ort vorgeschrieben. Stattdessen stellte er ein langes, eingeschossiges Satteldachhaus an die nördlich vorbeiführende Straße. Rückblickend war diese Entscheidung die sprichwörtliche Klappe, mit der der Architekt gleich mehrerlei Fliegen auf einen Streich schlug. Im Vordergrund stand laut Morschett, die Stimmung der Wiese zu erhalten. Das langgestreckte Holzhaus bildet also einen abschirmenden Rücken zur Straße. Nur logisch, dass... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Im Bliesgau um die Laube leben
 - Wohnhaus von Roman Morschett


26.08.2024
Manchmal fügen sich die Dinge einfach. So zumindest erzählt Roman Morschett (Basel) die Geschichte seines Erstlingswerkes, das jüngst für den DAM Preis 2025 nominiert wurde. Am Anfang stand der Klassiker der Bürogründung: Beauftragt wurde der junge Architekt nämlich von seiner Schwester, die mit ihrer Familie zurück aufs Land ziehen wollte – in ein kleines Dorf im saarländischen Bliesgau. Ringsum ist der Ort verhältnismäßig eng bebaut. Doch dort, wo sie ihr Haus errichten wollten, liegt eine alte Obstwiese, umstanden von dichtem Gebüsch. Wahrscheinlich das beste Grundstück im Dorf. Und das nicht nur aufgrund der Idylle. Da hier kein Bebauungsplan bestand, musste Morschett sich nicht daranhalten, einen kompakten Baukörper zu entwerfen – wie im restlichen Ort vorgeschrieben. Stattdessen stellte er ein langes, eingeschossiges Satteldachhaus an die nördlich vorbeiführende Straße. Rückblickend war diese Entscheidung die sprichwörtliche Klappe, mit der der Architekt gleich mehrerlei Fliegen auf einen Streich schlug. Im Vordergrund stand laut Morschett, die Stimmung der Wiese zu erhalten. Das langgestreckte Holzhaus bildet also einen abschirmenden Rücken zur Straße. Nur logisch, dass...
>>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>