In den Gassen von Grasse - Mediathek von Beaudouin Architectes & Ivry Serres Architectures
29.09.2023 Wie ein Fremdkörper fügt sich der skulpturale Bau der Médiathèque Charles Nègre in die verwinkelten Gassen der südfranzösischen Stadt Grasse. Als unerwünschter Eindringling lässt sich das Gebäude trotzdem nicht beschreiben. Denn gerade die fremdartige Erscheinung des weiß umhüllten Volumens sorgt dafür, dass die unscheinbaren dunklen Gassen und Gebäude der an einem Hang aufgeschichteten Stadt neu zum Leben erweckt werden. Entworfen wurde das 2022 fertiggestellte Gebäude von den beiden Büros Ivry Serres Architectures (Septèmes les Vallons) und Beaudouin Architectes (Nancy). Die Abstände zu den Bestandsgebäuden sind teilweise so gering, dass die Schwierigkeiten, mit denen sich die Architekt*innen während Planung und Bau konfrontiert sahen, unschwer nachzuvollziehen sind. Wie in der Bauwelt zu lesen ist, kam es unter anderem zu archäologischen Funden aus der frühen Bronzezeit oder zum Einsturz eines baufälligen Nachbarhauses. Zudem habe man das Gelände terrassieren und die Mauern der Zisternen sowie Fundamente benachbarter Wohnhäuser verstärken müssen. Vom Entwurf bis zur Fertigstellung im letzten Jahr vergingen elf Jahre. Trotz der extremen Dichte öffnet sich der Bau in die... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
29.09.2023
Wie ein Fremdkörper fügt sich der skulpturale Bau der Médiathèque Charles Nègre in die verwinkelten Gassen der südfranzösischen Stadt Grasse. Als unerwünschter Eindringling lässt sich das Gebäude trotzdem nicht beschreiben. Denn gerade die fremdartige Erscheinung des weiß umhüllten Volumens sorgt dafür, dass die unscheinbaren dunklen Gassen und Gebäude der an einem Hang aufgeschichteten Stadt neu zum Leben erweckt werden. Entworfen wurde das 2022 fertiggestellte Gebäude von den beiden Büros Ivry Serres Architectures (Septèmes les Vallons) und Beaudouin Architectes (Nancy). Die Abstände zu den Bestandsgebäuden sind teilweise so gering, dass die Schwierigkeiten, mit denen sich die Architekt*innen während Planung und Bau konfrontiert sahen, unschwer nachzuvollziehen sind. Wie in der Bauwelt zu lesen ist, kam es unter anderem zu archäologischen Funden aus der frühen Bronzezeit oder zum Einsturz eines baufälligen Nachbarhauses. Zudem habe man das Gelände terrassieren und die Mauern der Zisternen sowie Fundamente benachbarter Wohnhäuser verstärken müssen. Vom Entwurf bis zur Fertigstellung im letzten Jahr vergingen elf Jahre. Trotz der extremen Dichte öffnet sich der Bau in die...
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