Kreativschule in neuem Licht

Die von One Room Architekten geplante Sanierung und Erweiterung des Musischen Gymnasiums Salzburg schafft Platz und unterstützt die kreative Ausbildung durch Funktion und innovative Technik. Für eine angenehme Lern- und Arbeitsatmosphäre sorgt eine moderne Lichtgestaltung – mehr Raum und Licht für Konzentration und Kreation.

Kreativschule in neuem Licht

Die von One Room Architekten geplante Sanierung und Erweiterung des Musischen Gymnasiums Salzburg schafft Platz und unterstützt die kreative Ausbildung durch Funktion und innovative Technik. Für eine angenehme Lern- und Arbeitsatmosphäre sorgt eine moderne Lichtgestaltung – mehr Raum und Licht für Konzentration und Kreation.

 

Die von One Room Architekten geplante Sanierung und Erweiterung des Musischen Gymnasiums Salzburg schafft Platz und unterstützt die kreative Ausbildung durch Funktion und innovative Technik.

 

Das Bestandsgebäude aus den 1980er Jahren erhielt eine Aufstockung, die sich schwebend über dem Altbau erhebt und eine Fläche von rund 1900 m2 bietet. Ein flexibles Raumkonzept ermöglicht verschiedenste Nutzungen, ob als Proberaum, für Musikveranstaltungen oder als großzügiger Tanzsaal.

Das Konzept der Lichtplanung für dieses Projekt orientierte sich dabei an drei Vorgaben: Erstens dem kreativen Inhalt des Unterrichtsfaches und den Räumen mit einer entsprechenden Lichtwirkung und Gestaltung gerecht zu werden. Zweitens einen energietechnisch hohen Anspruch hinsichtlich geringem CO2-Fußabdruck und Energiekosten einzuhalten und drittens optimierte Wartungsqualität durch wenige Leuchtentypen und hohe Lebensdauern zu erreichen. 

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Die Umsetzung erfolgte hinsichtlich der verschiedenen Nutzungen und Räume immer mit dem Hintergrund, die Vorgaben vollinhaltlich einzuhalten. Für den großzügig angelegten Tanzsaal wurden zur generellen Grundbeleuchtung auf einem Tragsystem gehängte LED-Bühnenscheinwerfer verwendet. Über eine DMX-Steuerung lassen sich die Strahler sowohl in der Farbe wie auch im Fokus verändern und erzeugen damit ein realistisches Bühnenerlebnis.

 

 

In den Musik- und Proberäumen sowie in den Lernklassen wurde der Fokus der Lichtplanung auf eine hohe Konzentration und die damit verbundene Qualität der Sehleistung gelegt. Hier wurde mit 4000K eine kühlere Farbtemperatur gewählt, mit einem Lichtniveau leicht über den von der Norm geforderten 500 lx. Großer Wert wurde auf eine sehr gleichmäßige Ausleuchtung und eine Blendbegrenzung unter dem von der Norm vorgegebenen Wert UGR 19 gelegt.

 

Die von One Room Architekten geplante Sanierung und Erweiterung des Musischen Gymnasiums Salzburg schafft Platz und unterstützt die kreative Ausbildung durch Funktion und innovative Technik.

 

Da von den Schülern im Rahmen der Projekt­arbeiten viele kunstvolle Werke produziert und präsentiert werden, wurde auch dieser Bereich in das Lichtkonzept integriert. Die ständig wechselnden Ausstellungen in den Gängen und Foyers wurden mit LED-Aufbaustrahlern mit einem großen Schwenkbereich und einem hohen Farbwiedergabeindex von CRI97 bestückt, um die Kunstwerke und Farben zum Leuchten zu bringen.

 

 

Umgesetzt wurde das Lichtkonzept mit nur einem Leuchtensystem (Drop Field 2×2 und 3×3 der Firma LICHT ART / Artluce) mit speziell für LED entwickelten Microreflektoren. Damit wird brillantes Licht bei einem Wirkungsgrad der Leuchten von bis zu 96 % ermöglicht. In Kombination mit hocheffizienten Mid-Power LED mit 150 lm/W ergeben sich damit Einsparungen bei den Energiekosten von mehr als 63% im Vergleich zu den bisherigen Leuchten. Besonders vorteilhaft wirkte sich die Leuchtenauswahl auch auf die Erfüllung der eingangs erwähnten Vorgaben aus, die allesamt mit nur einem Leuchtensystem und in allen Bereichen durchgängig möglich waren.

 

Text: Alexander Magyar
Fotos: LICHT ART / Christoph Bergmann