Neuste Gotik - Feilden Fowles erweitern Klosteranlage in Nordengland

22.10.2020 Es ist ein schlaues Detail, mit dem Feilden Fowles (London) ihren neuen Pavillon in die Jahrhunderte alte Umgebung der Kathedrale von Carlisle in Englands Norden integrieren: Die gotisierenden Bögen des eingeschossigen Baus orientieren sich in Größe und Format am Stirnfenster der Westfassade des alten Refektoriums aus dem 15. Jahrhundert. Dieses gehörte früher zum Augustinerklosters, das dem heute noch bestehenden, inzwischen natürlich anglikanischen Bischofssitz beigestellt war.

 Die historisierende Ergäzung, die als Zugangsgebäude zum Refektorium ebenso wie als Besuchercafé für die Gesamtanlage dient, greift den roten Sandstein der benachbarten Gebäude auf. Dessen Bearbeitung erfolgte in einer hybriden Technik aus handwerklicher Bearbeitung und CNC-Schnitt. Die flächigen Fenster mit schlanken Profilen setzen dabei einen eindeutig zeitgenössischen Akzent. Feilden Fowles, die ursprünglich eine kantigere Erweiterung favorisiert hatten, gelingt so eine gute Balance. Besucher*innen betreten zunächst das helle Café und gelangen von dort über einen lichten Verbindungsbau, der in Zusammenarbeit mit Structure Workshop entstand, ins historische Refektorium. Eine Treppe führt hinauf in den... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Neuste Gotik
 - Feilden Fowles erweitern Klosteranlage in Nordengland


22.10.2020
Es ist ein schlaues Detail, mit dem Feilden Fowles (London) ihren neuen Pavillon in die Jahrhunderte alte Umgebung der Kathedrale von Carlisle in Englands Norden integrieren: Die gotisierenden Bögen des eingeschossigen Baus orientieren sich in Größe und Format am Stirnfenster der Westfassade des alten Refektoriums aus dem 15. Jahrhundert. Dieses gehörte früher zum Augustinerklosters, das dem heute noch bestehenden, inzwischen natürlich anglikanischen Bischofssitz beigestellt war.

 Die historisierende Ergäzung, die als Zugangsgebäude zum Refektorium ebenso wie als Besuchercafé für die Gesamtanlage dient, greift den roten Sandstein der benachbarten Gebäude auf. Dessen Bearbeitung erfolgte in einer hybriden Technik aus handwerklicher Bearbeitung und CNC-Schnitt. Die flächigen Fenster mit schlanken Profilen setzen dabei einen eindeutig zeitgenössischen Akzent. Feilden Fowles, die ursprünglich eine kantigere Erweiterung favorisiert hatten, gelingt so eine gute Balance. Besucher*innen betreten zunächst das helle Café und gelangen von dort über einen lichten Verbindungsbau, der in Zusammenarbeit mit Structure Workshop entstand, ins historische Refektorium. Eine Treppe führt hinauf in den...

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