Pflanzenwelt

Das neue Global Flora Conservatory, geplant vom amerikanischen Architekturbüro Kennedy & Violich Architecture, ist einer der ersten öffentlichen Wintergärten in Nordamerika, der den direkten Vergleich und das Studium von Pflanzenformen über mehrere Biome hinweg ermöglicht. So soll die öffentliche Bildung und die wissenschaftliche Forschung zur Anpassung von Pflanzen an den Klimawandel vorangetrieben werden.

Pflanzenwelt

Das neue Global Flora Conservatory, geplant vom amerikanischen Architekturbüro Kennedy & Violich Architecture, ist einer der ersten öffentlichen Wintergärten in Nordamerika, der den direkten Vergleich und das Studium von Pflanzenformen über mehrere Biome hinweg ermöglicht. So soll die öffentliche Bildung und die wissenschaftliche Forschung zur Anpassung von Pflanzen an den Klimawandel vorangetrieben werden.

 

 

Das Institut ist Teil des Wellesley College in Massachusetts und beherbergt dessen umfangreiche und renommierte botanische Sammlung. In Zusammenarbeit mit einem interdisziplinären Team unter der Leitung von Kristina Jones, Professorin für Botanik und Direktorin des Botanischen Gartens, wurde der Neubau perfekt an die Bedürfnisse der wertvollen Flora und den Forschungsaltag angepasst.

  [See image gallery at www.architektur-online.com]

 

Das Gewächshaus folgt der Topologie der Umgebung und bildet eine miteinander verbundene Gruppe von synergetischen Nass- und Trockenbiomen. Die elegante, geschwungene Form der Architektur folgt dem Ost-West-Bogen der Sonne und maximiert so den Wärmegewinn im Winter, der durch die thermische Masse der Rückwand aufgefangen und gespeichert wird. Im Sommer ermöglicht die umweltverträgliche ETFE-Haut, dass die Biome vollständig durch natürliche Belüftung gekühlt werden. In die Architektur integrierte, passive und aktive Wassermanagement-Systeme ermöglichen es zudem die strengen Net-Zero-Water-Kriterien der Living Building Challange zu erfüllen.

Die Forschungsmöglichkeiten im Global Flora Conservatory wurden durch den Einsatz modernster Sensortechnik verbessert. Die in das Konservatoriumsdesign integrierte Anlage liefert weltweit abrufbare Luft-, Wasser-, Boden- und Energiedaten in Echtzeit.

  [See image gallery at www.architektur-online.com]

 

Fotos: KVA