Saal 600 wird frei - Strafjustizzentrum in Nürnberg von ZILA

18.11.2020 Saal 600 im Nürnberger Justizpalast darf als berühmtester Gerichtssaal Deutschlands gelten. Hier fanden 1945/46 die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse statt. Seit 2010 ist der Saal im Rahmen des örtlichen Dokumentationszentrums „Memoriam Nürnberger Prozesse“ zu besichtigen – wenn dort nicht verhandelt wurde. Denn Saal 600 war bis Februar dieses Jahres weiterhin als großer Schwurgerichtssaal in Betrieb. Mit dem neuen Strafjustizzentrum von ZILA Freie Architekten aus Leipzig hat sich das geändert. Der Erweiterungsbau am westlichen Ende des riesigen neohistoristischen Justizpalastes bietet neue Räume und Gerichtssäle, die es erlauben, dass der „Ostbau“ des Ensembles, in dem Saal 600 liegt, zum Dokumentationszentrum umgebaut werden kann. Nicht nur wegen Corona verzögert sich dieses Erinnerungsprojekt jedoch erheblich, schreibt der Hilpoltsteiner Kurier. Das ist auch deswegen schade, da sich übermorgen der Beginn der Nürnberger Prozesse zum 75. Mal jährt. Der strenge Erweiterungsbau mit seinen 9.300 Quadratmetern Bruttogrundfläche ist sowohl erster Bauabschnitt als auch zentraler Zugang zum neuen Strafjustizzentrum, das in den nächsten Jahren nordwestlich des 1916 eröffneten... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Saal 600 wird frei
 - Strafjustizzentrum in Nürnberg von ZILA


18.11.2020
Saal 600 im Nürnberger Justizpalast darf als berühmtester Gerichtssaal Deutschlands gelten. Hier fanden 1945/46 die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse statt. Seit 2010 ist der Saal im Rahmen des örtlichen Dokumentationszentrums „Memoriam Nürnberger Prozesse“ zu besichtigen – wenn dort nicht verhandelt wurde. Denn Saal 600 war bis Februar dieses Jahres weiterhin als großer Schwurgerichtssaal in Betrieb. Mit dem neuen Strafjustizzentrum von ZILA Freie Architekten aus Leipzig hat sich das geändert. Der Erweiterungsbau am westlichen Ende des riesigen neohistoristischen Justizpalastes bietet neue Räume und Gerichtssäle, die es erlauben, dass der „Ostbau“ des Ensembles, in dem Saal 600 liegt, zum Dokumentationszentrum umgebaut werden kann. Nicht nur wegen Corona verzögert sich dieses Erinnerungsprojekt jedoch erheblich, schreibt der Hilpoltsteiner Kurier. Das ist auch deswegen schade, da sich übermorgen der Beginn der Nürnberger Prozesse zum 75. Mal jährt. Der strenge Erweiterungsbau mit seinen 9.300 Quadratmetern Bruttogrundfläche ist sowohl erster Bauabschnitt als auch zentraler Zugang zum neuen Strafjustizzentrum, das in den nächsten Jahren nordwestlich des 1916 eröffneten...

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