Sonnendeck im Brennpunkt - Schule von Behnisch Architekten in Frankfurt am Main

25.01.2022 Aktuelle Schulneubauten hierzulande zeigen sich meist als kantige Kästen. Das ist das Ergebnis von Rationalisierung oder gar modularen Typenbauten, auf die viele Kommunen seit einigen Jahren setzen, um dem Mangel an Schulplätzen schnell und effizient zu begegnen. Im Inneren verbergen sich zwar zunehmend pädagogisch ambitionierte Grundrisslösungen mit sogenannten Clustern. Von außen sieht man das aber meistens nicht. Bei der Ludwig-Weber-Schule im Stadtteil Sindlingen in Frankfurt am Main von Behnisch Architekten (Stuttgart) ist das anders. Cluster waren hier nicht gefordert, als 2015 ein Wettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren ausgelobt wurde, an dem 25 Büros teilnahmen. Doch von einer Flurschule alten Typs, bei dem sich die Zimmer an langen Gängen aufreihen, ist die zweizügige Grundschule für rund 200 Schüler*innen weit entfernt. Das sieht man dem bewegten Baukörper mit seinen einladenden Terrassen- und weiten Fensterflächen bereits von außen sehr deutlich an. Die Organisation des Grundrisses rund um ein zentrales Atrium, die Gruppierung der Klassenräume und die enge Anbindung aller Räume an die Außen- und Terrassenflächen überzeugen sowohl architektonisch als auch... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Sonnendeck im Brennpunkt
 - Schule von Behnisch Architekten in Frankfurt am Main


25.01.2022
Aktuelle Schulneubauten hierzulande zeigen sich meist als kantige Kästen. Das ist das Ergebnis von Rationalisierung oder gar modularen Typenbauten, auf die viele Kommunen seit einigen Jahren setzen, um dem Mangel an Schulplätzen schnell und effizient zu begegnen. Im Inneren verbergen sich zwar zunehmend pädagogisch ambitionierte Grundrisslösungen mit sogenannten Clustern. Von außen sieht man das aber meistens nicht. Bei der Ludwig-Weber-Schule im Stadtteil Sindlingen in Frankfurt am Main von Behnisch Architekten (Stuttgart) ist das anders. Cluster waren hier nicht gefordert, als 2015 ein Wettbewerb mit vorgeschaltetem Bewerbungsverfahren ausgelobt wurde, an dem 25 Büros teilnahmen. Doch von einer Flurschule alten Typs, bei dem sich die Zimmer an langen Gängen aufreihen, ist die zweizügige Grundschule für rund 200 Schüler*innen weit entfernt. Das sieht man dem bewegten Baukörper mit seinen einladenden Terrassen- und weiten Fensterflächen bereits von außen sehr deutlich an. Die Organisation des Grundrisses rund um ein zentrales Atrium, die Gruppierung der Klassenräume und die enge Anbindung aller Räume an die Außen- und Terrassenflächen überzeugen sowohl architektonisch als auch...
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