Windschnittig in Grönland - Besucherzentrum von Dorte Mandrup Arkitekter
02.08.2023 Wie ein Bumerang liegt das aerodynamisch geformte Ilulissat Icefjord Centre inmitten der dramatischen Eis- und Felsenlandschaft des Kangia-Eisfjords an der Westküste Grönlands. Die leichte Stahlskelettstruktur beherbergt ein Informationszentrum zu Natur und Kultur der Arktis. Zugleich dient es dem nahegelegenen Küstenstädtchen Ilulissat als Gemeindezentrum. Den Entwurf lieferten Dorte Mandrup Arkitekter aus Kopenhagen, die 2016 den entsprechenden Wettbewerb gewannen. Finanziert wurde das Projekt durch eine Partnerschaft zwischen der dänischen philanthropischen Stiftung Realdania, der Kommune Avannaata und der Regierung von Grönland. Möglichst leicht und so nachhaltig wie möglich sollte der Bau sein, schreiben die Architekt*innen. Das Team um Dorte Mandrup minimierte die Verwendung von Beton und entwickelten eine komplexe Struktur aus 50 dreieckigen Stahlrahmen. Diese steht auf Stützen über dem Gestein, sodass das Schmelzwasser im Frühling seinen ursprünglichen Weg unter dem Gebäude hindurch in den davor liegenden Sermermiut-See nehmen kann. Die windschnittige Form wiederum soll im Winter die Ansammlung von Schnee verhindern. Inspiriert sei der Entwurf vom „Flug einer Schneeeule... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>
02.08.2023
Wie ein Bumerang liegt das aerodynamisch geformte Ilulissat Icefjord Centre inmitten der dramatischen Eis- und Felsenlandschaft des Kangia-Eisfjords an der Westküste Grönlands. Die leichte Stahlskelettstruktur beherbergt ein Informationszentrum zu Natur und Kultur der Arktis. Zugleich dient es dem nahegelegenen Küstenstädtchen Ilulissat als Gemeindezentrum. Den Entwurf lieferten Dorte Mandrup Arkitekter aus Kopenhagen, die 2016 den entsprechenden Wettbewerb gewannen. Finanziert wurde das Projekt durch eine Partnerschaft zwischen der dänischen philanthropischen Stiftung Realdania, der Kommune Avannaata und der Regierung von Grönland. Möglichst leicht und so nachhaltig wie möglich sollte der Bau sein, schreiben die Architekt*innen. Das Team um Dorte Mandrup minimierte die Verwendung von Beton und entwickelten eine komplexe Struktur aus 50 dreieckigen Stahlrahmen. Diese steht auf Stützen über dem Gestein, sodass das Schmelzwasser im Frühling seinen ursprünglichen Weg unter dem Gebäude hindurch in den davor liegenden Sermermiut-See nehmen kann. Die windschnittige Form wiederum soll im Winter die Ansammlung von Schnee verhindern. Inspiriert sei der Entwurf vom „Flug einer Schneeeule...
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