Wochenendruine - Verwandlung eines Hauses in Tschechien von ORA

07.08.2020 Selbst als Ruine hatte dieses Haus nicht viel von seiner ursprünglichen Pracht verloren: Als leere Ziegelhülle mit Dach thronte es stolz in der hügeligen Landschaft. Ursprünglich als Wohnhaus in einem kleinen Dorf in der Mitte Tschechiens errichtet, wurde es als Speicher umgebaut, später vollständig entkernt und für unterschiedliche Zwecke umgestaltet, um schließlich lange ungenutzt zu verfallen. Dann trat der neue Eigentümer an das im Znaim und Kuttenberg ansässige Büro ORA mit dem Wunsch heran, die Ruine umzubauen – in ein Ferienhaus. Jeder Versuch einer klassischen Renovierung hätte bedeutet, den Charakter der Ruine zu verlieren, so die Architekt*innen. Also schlugen sie vor, das Gebäude erneut zu entkernen, um seine Funktion als zweigeschossiges Wohngebäude und somit auch die Gültigkeit der ursprünglichen Fassadenteilung wieder herzustellen. Die Beibehaltung des Ruinenhaften sollte ohne jede Sentimentalität erfolgen, vielmehr ein Neubau in den Bestand „eingefügt“ werden, der frei auf dem ursprünglichen Grundriss aufbaut. Sinnbildlich für dieses Vorgehen steht ein belüfteter Spalt zwischen der alten und neuen Struktur, die sich nicht berühren. Das meiste Material blieb an Ort... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Wochenendruine
 - Verwandlung eines Hauses in Tschechien von ORA


07.08.2020
Selbst als Ruine hatte dieses Haus nicht viel von seiner ursprünglichen Pracht verloren: Als leere Ziegelhülle mit Dach thronte es stolz in der hügeligen Landschaft. Ursprünglich als Wohnhaus in einem kleinen Dorf in der Mitte Tschechiens errichtet, wurde es als Speicher umgebaut, später vollständig entkernt und für unterschiedliche Zwecke umgestaltet, um schließlich lange ungenutzt zu verfallen. Dann trat der neue Eigentümer an das im Znaim und Kuttenberg ansässige Büro ORA mit dem Wunsch heran, die Ruine umzubauen – in ein Ferienhaus. Jeder Versuch einer klassischen Renovierung hätte bedeutet, den Charakter der Ruine zu verlieren, so die Architekt*innen. Also schlugen sie vor, das Gebäude erneut zu entkernen, um seine Funktion als zweigeschossiges Wohngebäude und somit auch die Gültigkeit der ursprünglichen Fassadenteilung wieder herzustellen. Die Beibehaltung des Ruinenhaften sollte ohne jede Sentimentalität erfolgen, vielmehr ein Neubau in den Bestand „eingefügt“ werden, der frei auf dem ursprünglichen Grundriss aufbaut. Sinnbildlich für dieses Vorgehen steht ein belüfteter Spalt zwischen der alten und neuen Struktur, die sich nicht berühren. Das meiste Material blieb an Ort...

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