Zu viel, zu wenig, zu schmutzig - Das Thema Wasser auf der Architekturbiennale in Venedig

11.10.2023 Noch gut sechs Wochen läuft die Architekturbiennale in Venedig. Zur Eröffnung im Mai wurde viel über den Fokus auf Afrika und die Dominanz künstlerischer Projekte gesprochen. Ein anderes Thema blieb etwas unterbelichtet: Wasser. Dabei zieht es sich wie kein zweites durch viele Länderpavillons dieser Biennale. Von Gregor Harbusch Nach dem Trubel der Eröffnungswoche und der sommerlichen Hitze bietet sich der Herbst durchaus an, um die Biennale stressfrei zu besuchen. Herbst in Venedig bedeutet traditionell aber auch eine erhöhte Gefahr, überflutete Plätze und Gassen vorzufinden. Acqua alta nennt sich die venezianische Hochwassersaison, die von Oktober bis April dauert und bei besonders starker Flut und niedrigem Luftdruck das Wasser in die Lagune drückt. Noch 2019 führte ein massives Hochwasser zu weitreichenden Verwüstungen in der Stadt. Doch seit drei Jahren sorgt das Sturmflutsperrwerk MO.S.E. (Modulo Sperimentale Elettromeccanico) dafür, dass Venedig von schweren Überschwemmungen verschont bleibt. Das sechs Milliarden teure Infrastrukturprojekt, an dem nach jahrzehntelangen Vorarbeiten seit 2003 offiziell gebaut wurde, kommt nur bei schwerem Hochwasser zum Einsatz. Denn das Hoch-... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Zu viel, zu wenig, zu schmutzig
 - Das Thema Wasser auf der Architekturbiennale in Venedig


11.10.2023
Noch gut sechs Wochen läuft die Architekturbiennale in Venedig. Zur Eröffnung im Mai wurde viel über den Fokus auf Afrika und die Dominanz künstlerischer Projekte gesprochen. Ein anderes Thema blieb etwas unterbelichtet: Wasser. Dabei zieht es sich wie kein zweites durch viele Länderpavillons dieser Biennale. Von Gregor Harbusch Nach dem Trubel der Eröffnungswoche und der sommerlichen Hitze bietet sich der Herbst durchaus an, um die Biennale stressfrei zu besuchen. Herbst in Venedig bedeutet traditionell aber auch eine erhöhte Gefahr, überflutete Plätze und Gassen vorzufinden. Acqua alta nennt sich die venezianische Hochwassersaison, die von Oktober bis April dauert und bei besonders starker Flut und niedrigem Luftdruck das Wasser in die Lagune drückt. Noch 2019 führte ein massives Hochwasser zu weitreichenden Verwüstungen in der Stadt. Doch seit drei Jahren sorgt das Sturmflutsperrwerk MO.S.E. (Modulo Sperimentale Elettromeccanico) dafür, dass Venedig von schweren Überschwemmungen verschont bleibt. Das sechs Milliarden teure Infrastrukturprojekt, an dem nach jahrzehntelangen Vorarbeiten seit 2003 offiziell gebaut wurde, kommt nur bei schwerem Hochwasser zum Einsatz. Denn das Hoch-...
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