06.04.2020
Der große Österreichische Staatspreis ist die höchste Auszeichnung der Republik Österreich für hervorragende Leistungen im Bereich der Künste. Seit 1950 wird er einmal jährlich vom Österreichischen Kunstsenat verliehen, dabei rotieren ohne festgelegtes Prinzip die Sparten Bildende Kunst, Literatur, Musik und Architektur. Das mit der Auszeichnung verbundene Preisgeld wurde über die Jahre angepasst und beträgt aktuell 30.000 Euro. In diesem Jahr geht der Staatspreis an die Architektenbrüder Laurids und Manfred Ortner, die seit 1990 das Büro Ortner & Ortner Baukunst mit Dependancen in Wien, Berlin und Köln führen. In seiner Begründung führt der Kunstsenat an: „Die Baukunst von Ortner & Ortner steht für eine Architektur, die ohne Anbiederung mit der Stadt, mit der historischen Bausubstanz kommuniziert und auf ideologische Einschreibungen und Umbruchsituationen reagiert. Ortner & Ortner vollziehen das mit zeichenhaften Bauten, großen kompakten Monolithen.“ Dem kompakten Bauen bleiben die Brüder bis heute treu. Bekannt ist unter anderem ihr Wiener Museumsquartier samt Mumok, Kunsthalle und Leopold Museum. In ihrem Portfolio finden sich neben Kulturbauten auch Institutionen und...
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06.04.2020
Der große Österreichische Staatspreis ist die höchste Auszeichnung der Republik Österreich für hervorragende Leistungen im Bereich der Künste. Seit 1950 wird er einmal jährlich vom Österreichischen Kunstsenat verliehen, dabei rotieren ohne festgelegtes Prinzip die Sparten Bildende Kunst, Literatur, Musik und Architektur. Das mit der Auszeichnung verbundene Preisgeld wurde über die Jahre angepasst und beträgt aktuell 30.000 Euro. In diesem Jahr geht der Staatspreis an die Architektenbrüder Laurids und Manfred Ortner, die seit 1990 das Büro Ortner & Ortner Baukunst mit Dependancen in Wien, Berlin und Köln führen. In seiner Begründung führt der Kunstsenat an: „Die Baukunst von Ortner & Ortner steht für eine Architektur, die ohne Anbiederung mit der Stadt, mit der historischen Bausubstanz kommuniziert und auf ideologische Einschreibungen und Umbruchsituationen reagiert. Ortner & Ortner vollziehen das mit zeichenhaften Bauten, großen kompakten Monolithen.“ Dem kompakten Bauen bleiben die Brüder bis heute treu. Bekannt ist unter anderem ihr Wiener Museumsquartier samt Mumok, Kunsthalle und Leopold Museum. In ihrem Portfolio finden sich neben Kulturbauten auch Institutionen und...
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