Aufwachen im Werk 17
Auf dem früheren Pfanni-Areal im Münchener Stadtteil Berg am Laim ist der Hotelneubau Werk 17 entstanden, der vor allem durch seine hochwertige Fassadengestaltung überzeugt. Charakteristisch ist die Komposition aus einer Betonfassade mit eingelegten Ziegelplatten, durch die sich das Gebäude optisch in das spannende Stadtquartier Werksviertel einfügt. Der Beitrag Aufwachen im Werk 17 erschien zuerst auf architektur-online.
Auf dem früheren Pfanni-Areal im Münchener Stadtteil Berg am Laim ist der Hotelneubau Werk 17 entstanden, der vor allem durch seine hochwertige Fassadengestaltung überzeugt. Charakteristisch ist die Komposition aus einer Betonfassade mit eingelegten Ziegelplatten, durch die sich das Gebäude optisch in das spannende Stadtquartier Werksviertel einfügt.
Wo einst Kartoffelbrei und Knödel hergestellt wurden, entsteht seit 2016 ein neues Stadtquartier unter dem Namen Werksviertel. Wesentliches Merkmal des Bebauungskonzepts ist, die Bestandsgebäude zu erhalten und die Nachverdichtung als eine schrittweise Entwicklung zu verstehen. Auch der breit angelegte Mix aus Wohnen, Arbeiten und Freizeit ist vorgesehen. Nach diesem Leitbild entstehen neben zahlreichen Wohnungen, Büros, Kunst- und Konzerträumen auch zwei Hotels. Darunter das kürzlich fertiggestellte Hotel im Werk 17 vom ortsansässigen Architekturbüro Hild und K. Die Nummerierung im Namen gibt einen direkten Hinweis: Werk 1 bis 9 zählt zum Bestand, während es sich bei den Nummern 11 bis 20 um Neubauten handelt.
Mit dem Werk 17 ist ein Gebäude enstanden, das sich vor allem durch seine Fassadengestaltung behutsam in das bauliche Gefüge und die Geschichte des Ortes einordnet. Lange Zeit prägte der Abbau von Lehm und dessen Weiterverarbeitung den Stadtbezirk – deshalb entschieden sich die Architekten für eine Kombination aus einer Beton- und Ziegelfassade und den regionalen Klinker-Formstein mit Schwalbenschwanzverzahnung der Firma GIMA im typischen Rot. Die Besonderheit liegt hier in der Konstruktionsweise: Als Teil einer mehrschichtigen Fassade wurden die Klinker in rot eingefärbte Fertig-Betonelemente eingegossen. Die Schwalbenschwanzverzahnung garantiert 100% sicheren Halt zwischen Betonkern und Keramikschale. Die spezielle Anordnung der Klinker-Formsteine im Format 490 x 200 x 35 mm sorgt für ein abwechslungsreiches Bild aus Licht und Schatten.
GIMA Girnghuber GmbH
T +49 (0)8732 24-0
info@gima-ziegel.de
www.gima-ziegel.de
Fotos: Alexander Bernhard
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