Maßgeschneidertes Kleid aus Zink für die Landesgalerie
Die Landesgalerie Niederösterreich in Krems hat über die Landesgrenzen hinweg viel Aufmerksamkeit erlangt. Die Außenhülle scheint in ständigem Wandel. Sie verdreht sich, wölbt sich nach innen und verjüngt sich gleichzeitig nach oben. Dabei entwickelt die Landesgalerie einen fast tänzerisch schwebenden Kontakt zur Erde. Eine strahlend helle und fein gegliederte Außenhülle verstärkt diesen Eindruck von Leichtigkeit und wirkt wie ein wehendes Paillettenkleid. Sie ist aus Zink. Die charakteristischen rautenförmigen Schindeln hat VMZINC speziell für das Projekt angefertigt.
Die Landesgalerie Niederösterreich in Krems hat über die Landesgrenzen hinweg viel Aufmerksamkeit erlangt. Die Außenhülle scheint in ständigem Wandel. Sie verdreht sich, wölbt sich nach innen und verjüngt sich gleichzeitig nach oben. Dabei entwickelt die Landesgalerie einen fast tänzerisch schwebenden Kontakt zur Erde. Eine strahlend helle und fein gegliederte Außenhülle verstärkt diesen Eindruck von Leichtigkeit und wirkt wie ein wehendes Paillettenkleid. Sie ist aus Zink. Die charakteristischen rautenförmigen Schindeln hat VMZINC speziell für das Projekt angefertigt.
Die Seitenflächen der Landesgalerie in Krems verdrehen sich um die nordwestliche Gebäudekante.
Das Vorarlberger Architekturbüro Marte.Marte Architekten hat sich intensiv mit dem Standort auseinandergesetzt, um den komplexen Baukörper der Landesgalerie zum Leben zu erwecken. Dabei folgt der Grundriss im Erdgeschoss den Linien der umliegenden Gebäude und Wege. Doch bis zur obersten Ebene orientiert sich die Ausrichtung neu, denn die Fassade windet sich um sich selbst mit der nordwestlichen Gebäudekante als Achse. Ein großer Einschnitt in der Außenhülle gibt schließlich eine in das Volumen versenkte Dachterrasse frei. Zur Donau hin weisend, bildet sie einen Willkommensgruß an die Besucher, die mehrheitlich über den Wasserweg nach Krems gelangen.
Die Landesgalerie öffnet sich zur Donau. Die meisten Besucher gelangen über den Wasserweg nach Krems.
Die rund 1.500 m² große Fassade wurde mit den besonders hellen VMZINC-Schindeln in der gravierten Oberfläche AZENGAR bekleidet. Sie reflektieren die natürlichen Lichtstimmungen und sind eines der Stilmittel, mit denen Marte.Marte Architekten eine Verbindung zwischen Bauwerk und Standort geschaffen haben. Mehr als 7.200 rautenförmige und 57 x 57 cm große Schindeln bedecken die Fassade. Dabei erforderten die in Krems verwendeten Rauten eine spezielle Anpassung, weil sie – entgegen dem üblichen Vorgehen – von oben nach unten verlegt werden mussten. Nötig wurde dies, da die Architekten ein besonderes Augenmerk auf eine einheitliche Linienführung am oberen Ende der Fassade legten. VMZINC änderte hierfür die Konstruktion, so dass die unteren Schindeln mit Hilfe einer zusätzlichen Kantung in die oberen eingeschoben werden konnten.
Die 57 x 57 cm großen AZENGAR-Schindeln wurden von VMZINC speziell für die Landesgalerie modifiziert.
Für eine einheitliche Linienführung am oberen Ende der Fassade wurden die Schindeln von oben nach unten verlegt.
Fotos: Faruk Pinjo, Wien
