Poetische Synthese von Architektur und Natur - Friedrich Kiesler-Preis für Junya Ishigami

29.01.2024 Der 13. Österreichische Friedrich Kiesler-Preis für Architektur und Kunst geht an den japanischen Architekten Junya Ishigami. Das gab die Friedrich und Lillian Kiesler-Privatstiftung letzte Woche in Wien bekannt. Der 1974 geborene Ishigami verfolgt eine experimentelle Architektur, die sich an den Schnittstellen der Disziplin zu Landschaft und Natur bewegt. Ishigami hat mehrere Jahre bei SANAA in Tokio gearbeitet und auf dieser Basis einen gestalterischen Ansatz entwickelt, der sich von den profanen Zwängen des Bauens zu befreien versucht – zu Gunsten radikal poetischer Orte. 2004 machte er sich mit seinem Büro junya.ishigami+associates in Tokio selbstständig. Die Ergebnisse dieses Ansatzes sind so beeindruckend wie spektakulär. Das beweist beispielsweise das höhlenartige Restaurant in Ube, das wir vor gut einem Jahr vorstellten. 2019 verantworteten Ishigami und sein Team den Serpentine Pavilion in London. In den Niederlanden entstand (in Zusammenarbeit mit der Rotterdamer Architektin Marieke Kums) das ultrareduzierte Besucherzentrum in der historischen Anlage Park Vijversburg, das deutlich die Mitarbeit Ishigamis bei SANAA spüren lässt. Die Wahl Ishigamis passt gut zum Profil des... >>> Alle Informationen / Details / Bildergalerie >>>

Poetische Synthese von Architektur und Natur
 - Friedrich Kiesler-Preis für Junya Ishigami


29.01.2024
Der 13. Österreichische Friedrich Kiesler-Preis für Architektur und Kunst geht an den japanischen Architekten Junya Ishigami. Das gab die Friedrich und Lillian Kiesler-Privatstiftung letzte Woche in Wien bekannt. Der 1974 geborene Ishigami verfolgt eine experimentelle Architektur, die sich an den Schnittstellen der Disziplin zu Landschaft und Natur bewegt. Ishigami hat mehrere Jahre bei SANAA in Tokio gearbeitet und auf dieser Basis einen gestalterischen Ansatz entwickelt, der sich von den profanen Zwängen des Bauens zu befreien versucht – zu Gunsten radikal poetischer Orte. 2004 machte er sich mit seinem Büro junya.ishigami+associates in Tokio selbstständig. Die Ergebnisse dieses Ansatzes sind so beeindruckend wie spektakulär. Das beweist beispielsweise das höhlenartige Restaurant in Ube, das wir vor gut einem Jahr vorstellten. 2019 verantworteten Ishigami und sein Team den Serpentine Pavilion in London. In den Niederlanden entstand (in Zusammenarbeit mit der Rotterdamer Architektin Marieke Kums) das ultrareduzierte Besucherzentrum in der historischen Anlage Park Vijversburg, das deutlich die Mitarbeit Ishigamis bei SANAA spüren lässt. Die Wahl Ishigamis passt gut zum Profil des...
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